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BISMILLAHIR RAHMANIR RAHIM

Ramadan - 1. Teil - Warum fasten die Muslime



yawm al-khamis (1. Ramadan 1436 )

1. Teil - Warum fasten die Muslime ?

Fasten im Islam ist eine Form des Gottesdiensts. Das Fasten im Monat Ramadan gehört zu den sogenannten fünf Säulen des Islam, also zu den Hauptpflichten, die ein Muslim als Gottesdienst durchführt. Die anderen Säulen sind das Bezeugen der Einheit Gottes und der Prophetenschaft Muhammads (s)(*) , das täglich fünfmalige Gebet, die Wallfahrt nach Mekka und das Entrichten der Zakat. Das Fasten wird den Gläubigen in dem folgenden Koranvers vorgeschrieben: ”Ihr, die ihr glaubt, euch ist das Fasten vorgeschrieben wie es denen vorgeschrieben war, die vor euch waren, damit ihr vielleicht gottesfürchtig werdet.” (2:183). Laut dieser Aussage im Koran, dem heiligen Buch der Muslime, soll das Fasten um Gottes (Allahs) Willen geschehen d.h. es soll dadurch die Zufriedenheit Gottes erlangt werden. Ausserdem gehört die Praxis des Fastens zur Tradition des Propheten Muhammad (s), der den Muslimen als Vorbild dient.

(*) Bei der Erwähnung des Namen des Propheten Muhammad wird der Segensgruss ”sallalahu alaihi wa sallam” gesprochen, was ”der Segen und Frieden auf ihm” bedeutet.